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Altsaxophon
Salim/Salim(a) Javaid (they/them bzw. xier/xiem) ist tschechisch-pakistanische*r Saxophonist*in der Neuen Musik und der freien Improvisationsmusik.
Als Solist*in und Gründer*in des Trio Abstrakt arbeitete Javaid mit etablierten Komponist*innen wie Mark Andre, Franck Bedrossian, Isabel Mundry, Peter Ablinger und Giorgio Netti und spielte Uraufführungen von Pierluigi Billone, James Erber, Michael Edwards und weiteren.
Javaid arbeitet in zahlreichen Kontexten beispielsweise als Solist*in oder in Kammermusik-Formationen und Ensembles sowie an den Schnittstellen verschiedener Genres und Spielhaltungen (komponierter/ improvisierter Musik) und beschäftigt sich intensiv mit erweiterten Spieltechniken auf dem Saxophon mit besonderem Fokus auf Mikrotonalität und Mehrklängen.
Javaid konzertierte auf wichtigen Festivals und Institutionen Neuer Musik wie Biennale del Arte Venedig, Biennale für aktuelle Musik Bremen, NOW! Festival in der Philharmonie Essen, IMPULS Graz, Nieuwe Noten Amsterdam, Mozartfest Würzburg, ZKM Karlsruhe, IAMIC Konferenz 2022, Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Stadtgarten Köln, Serious Series Berlin und gewann den europäischen Burghauser Jazzpreis, den Getxo International Jazz Award und Biberacher Jazzpreis.
Javaid ist derzeit Stipendiat*in des InSzene-Programms von Podium Gegenwart des Deutschen Musikrats – der Interpret*innenförderung für zeitgenössische Musik.
Javaid studierte im Bachelor klassisches Saxophon & Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, im Master Improvisation ebendort sowie im Master Neue Musik an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Javaid ist des weiteren Mitglied bei IMPAKT, dem Kölner Kollektiv für Improvisation & Aktuelle Musik sowie Kurator*in der „Plattform Nicht Dokumentierbarer Ereignisse“, einer Kölner Konzertreihe für experimentelle Musik mit langer Tradition.
Seit April 2023 ist Javaid Lehrbeauftragte*r für Musiktheorie am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der HfMT Köln.
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Altsaxophon, Komposition
geboren 1963 in Hamburg
Saxophonstudium an der Musikhochschule Köln bei Heiner Wiberny – Konzertexamen. Weitere Studien u.a. bei Charlie Mariano, Sal Nistico und Steve Lacy. Neben der Tätigkeit als Solist in verschiedensten internationalen Klein- und Großformationen (Grubenklang Orchester, Klaus König Orchester, Musikfabrik NRW, Tony Oxley Celebration Orchestra, WDR Rundfunk Orchester, WDR Big Band, Italian Instabile Orchestra, Georg Graewe Quartet, Zeitkratzer, BikBentBraam, etc.) gibt er seit 1990 Solokonzerte. Er war mit seinem Soloprogramm 1990 Preisträger des Wettbewerbes „Musik Kreativ“. (CDs „Artikulationen I“ 1991 und „Artikulationen II“ 2002) und ist seit 1999 jährlich auf ausgedehnten USA/Kanada-Tourneen. Seit 1991 arbeitet er mit dem Pianisten Georg Graewe – Duo CD „VicissEtudes“ – zusammen (seit 1999 auch als Trio mit Paul Lovens, Schlagzeug, – (CD „Quicksand“) oder dem Bassisten John Lindberg (CD „Arrears“). 1995 gründete er das Frank Gratkowski Trio mit dem New Yorker Schlagzeuger Gerry Hemingway und dem Kölner Bassisten Dieter Manderscheid (CDs „Gestalten“ und „The Flume Factor“), welches seit 2000 mit dem holländischen Posaunisten Wolter Wierbos zum Quartett erweitert ist (CDs „Kollaps“, „Spectral Reflections“ und „Facio“). Seit 2003 auch als Doppelquartett plus Herb Robertson, Tobias Delius, Wilbert DeJoode und Michael Vatcher (CD Loft Exil V). Weiterhin gibt er seit 1996 regelmäßig Duokonzerte mit dem kölner Saxophonisten Matthias Schubert und seit 1999 mit dem italienischen Posaunisten Sebi Tramontana. Seit 2001 konzertiert er auch im Trio mit Achim Kaufmann piano und Wilbert DeJoode bass. 2005 erhielt er den SWR Jazzpreis. 2006 gründete er das Trio Gratkowski/Brown/Winant (CD “Wake”) mit den beiden Kaifornischen Musikern Chris Brown, Piano und Live Electronics und William Winant Vibrafon und Percussion, welches im Herbst 2009 auf den Donaueschinger Musiktagen zugast war. Frank Gratkowski spielte auf nahezu jedem der großen deutschen Jazzfestivals, sowie auf zahlreichen internationalen Festivals (u.a. Vancouver, Toronto, Chicago, New York, Seattle, Quebec, Les Mans, Muelhuus, Groningen, Nickelsdorf, Krems, Barcelona, Litauen, Warschau, Prag, Bratislava, Sofia, Bukarest, Odessa, Rom, Yokohama). Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen in Köln, Berlin, Hannover und Arnhem sowie Workshops in Deutschland, Italien, Holland, England, Kanada, Korea und den USA. Weitere Zusammenarbeit mit Robert Dick, Herb Robertson, Marcio Mattos, Peter Kowald, Ray Anderson, Michael Moore, Greg Osby, Kenny Wheeler, Dieter Glawischnig, Louis Sclavis, Ken Vandermark, John Betsch, David Moss, Jane Ira Bloom, Connie und Hannes Bauer, Wilbert DeJoode, Michael Vatcher, Franz Hautzinger, Wolfgang Reisinger, Fred van Hove, Barre Philips, Ian Ballamy, Martin France, James Newton, Muhal Richard Abrams, Ernst Reijseger, Hamid Drake, Dieter Glawischnig, Theo Jörgensmann, Phil Minton, Mark Dresser, Mark Feldman, Michiel Braam, Han Bennink, Mal Waldron, Misha Mengelberg u.a.
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Altsaxophon
geboren 1986 in Berlin
Leonhard Huhn lernte auf den Bühnen der Berliner Jazzszene bis er 2006 nach Köln zog. Dort studierte er u.a. bei Frank Gratkowski an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bis 2011 und arbeitet seitdem als Musiker und Performer in vielen zeitgenössischen Kontexten. 2014 gewann er mit seinem Trio DIE FICHTEN den 1. Preis auf dem Jazzfestival Avignon (Frankreich), 2015 wurde er für sein Schaffen mit dem Horst-und-Gretl-Will Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet, 2016 besuchte er u.a die SAMUR Residenz in Chennai (Indien) und tourte 2017 u.a. einen Monat mit der Band C.A.R. durch Pakistan, Sri Lanka und Indien. 2018 folgten weitere Touren durch Russland und China und ein Stipendium der SK Stiftung der Sparkasse Köln/Bonn.
Leonhard Huhn’s Arbeit als Saxophonist und Instrumentalist sowie Komponist liegen viele Einflüsse zugrunde. Sein Herz schlägt für Cool Jazz, barocke und zeitgenössische klassische und elektronische Musik sowie die Eindrücke, die er während Aufenthalten in Kirgistan, Uzbekistan, Türkei, Indien und Serbien sammelte. Huhn komponiert sowohl für eigene Bands wie auch für mehrere Theaterproduktionen und arbeitet regelmäßig mit Präparationen am Instrument sowie Live-Elektronik – stetig forschend nach unbekannten Klängen. Er war an Veröffentlichungen mit Sebastian Gramss, Niels Klein, Joscha Oetz, Hayden Chisholm, Stefan Karl Schmid, u.a. beteiligt. Er konzertiert regelmäßig europaweit und spielt mit Bands wie COLONEL PETROVs GOOD JUDGEMENT, SCHMIDS HUHN, TRIO GRUNDSTEIN, ENSO, PEGELIA GOLD & POLYCHROME ORCHESTRA. Gemeinsam mit dem Kollektiv IMPAKT organisiert er Konzertreihen und Veranstaltungen in diversen Orten in Köln.
Altsaxophon
geboren 1984 in Berlin
Das künstlerische Schaffen des Komponisten, Multiinstrumentalisten und Performers Florian Bergmann (geb. 1984 in Berlin) erstreckt sich auf ein äußerst weites Spektrum aktueller Musik und Musiktheaters. Er studierte von 2004 bis 2009 an der HfM Hanns Eislerund der UdK Berlin. Florian Bergmann schrieb Werke für zahlreiche Ensembles zeitgenössischer Musik, darunter auch das von ihm gegründete Trio Transmitter (mit Benedikt Bindewald und Alba Gentili-Tedeschi), mit welchem er 2016 die CD camera obscura bei NEOS Music veröffentlichte. Das Trio Transmitter wurde 2015 von der initiative neue musik berlin gefördert. Zudem komponierte er Musik für Soloinstrumente, für diverse Jazz-Formationen, für Kinder und Jugendliche, für Theaterstücke sowie für Kurzfilme und Videos. 2017 entwickelte er zusammen mit Benedikt Bindewald und Minouche Petrusch das Klangquadrat, ein Musiktheaterstück für Kinder ab 2 Jahren, das im Auftrag des Theater o.N. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper Berlin entstand und u.a. beim Berliner Schaufenster und auf dem Dänischen Uden Ord – Teaterfestival gezeigt wurde. Seit 2011 arbeitet er im Rahmen seines elektro-akustischen Forschungsprojekts Sonic Essencemit Klängen alltäglicher Gegenstände. Daraus resultierten bisher die Quintett-Komposition Schall und Rauch – Version Umlaut, die interdisziplinäre Komposition paysages façonnés (in Zusammenarbeit mir der Fotografin Elma Riza), die Bühnenmusik zur Tanzperformance The Wood Project (Regie Felix Bürkle) und mehrere Konzertabende mit improvisierter Musik. Florian Bergmann spielt als (Bass-)Klarinettist und Saxophonist in diversen Formationen, u.a. beim Acht Brücken Festival Köln, Festival D’Automne à Paris, Grec Festival Barcelona, Münchener Biennale, Musiktheatertage Wien, Tremplin Jazz d’Avignon, Internationales Jazzfestival Leipzig, World Forum on Music Los Angeles, Unerhörte Musik Berlin, Kontraklang Berlin, Philharmonie und Konzerthaus Berlin, Stuttgarter Saxophonfestival, Favoriten Festival Dortmund, Multiphonic Festival Köln, TFF Rudolstadt, Glatt&Verkehrt Krems, Performance Arts Festival Oldenburg, De Nachten Antwerpen, FRATZ International, Dresdener Jazztage und außerdem in ganz Europa, den USA, Brasilien, Taiwan und Singapur.
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